Topmotiviert starteten die zweiten Klassen der Mittelschule St. Stefan ob Stainz in die actiongeladene Wintersportwoche am Präbichl. Die perfekten Pistenverhältnisse bei geringem Andrang erlaubten ein „blitzschnelles Hinuntersausen“, wie man von den TeilnehmerInnen vernehmen konnte, und waren wie gemacht für alle SchülerInnen – egal, ob AnfängerIn oder bereits Vollprofi. Alle kamen auf ihre Kosten. Besonders erfreulich für die leidenschaftlichen Schi-Fans unter der Lehrerschaft: Bei zahlreichen SchülerInnen wurde die Begeisterung am Schifahren tatsächlich erst aufgrund dieser Wintersportwoche entfacht.
Selbst die durchaus frostigen Temperaturen vermochten dieser Begeisterung nichts entgegenzusetzen. Die SchülerInnen erzielten tolle, unübersehbare Fortschritte und wuchsen mehr und mehr zu echten Profis heran. Auch die Versorgung vor Ort wusste zu gefallen – das Essen in der Unterkunft war bei allen überaus beliebt. Für eine adäquate Energiezuvor war also ebenfalls gesorgt.
All jene, die zwischenzeitlich eine kurze Pause brauchten oder bereits im Vorfeld einem Alternativprogramm zum Schisport den Vorzug gaben, erlebten ebenfalls jede Menge Action. Das Highlight schlechthin war dabei vermutlich das Bogenschießen, bei dem die SchülerInnen eine spektakulär gute Figur abgaben. Die jeweiligen Ziele wurden dermaßen gut getroffen, dass man aus dem Staunen kaum herauskam. Ein Schüler erhielt postwendend sogar den Beinamen „Sniper“. Fulminant ging es auch beim Bobfahren zu, denn was wäre auch eine Alternativgruppe ohne Bobfahren? Zunächst wurde eifrig mit Schaufeln an einer anspruchsvollen Piste gearbeitet, dann ging mit den pfeilschnellen Zipfelbobs auch schon die Post ab. Bis zum letzten Tag gaben die SchülerInnen ihrer geliebten Bobstrecke den Feinschliff und konnten sich letztlich nur schwer von ihr trennen. Ein echtes „Racer-Girl“ wurde dabei ebenfalls geboren. Ein Highlight für beide Klassen war auch eine ausgiebige Schneeballschlacht. Das Besondere: Die LehrerInnen waren mittendrin statt nur dabei.
Viel zu schnell vergingen die fünf Tage am Präbichl, doch am Ende bleibt eine überaus erfreuliche Bilanz. Alle hatten reichlich Spaß, Begeisterung am Schifahren wurde entweder geweckt oder verstärkt, und das Allerbeste: Es gab keine Verletzten, keine Unfälle oder sonstige Zwischenfälle. Alle traten nach einer unvergesslichen Wintersportwoche unversehrt die Heimreise an. Etwas erschöpft, aber glücklich und zufrieden.